Regenwetter und Durchfall

Station

Seit drei Tagen regnet es  nun schon beinahe Non-Stop. Ein richtiges Sauwetter. Und da in Botswana alles zum erliegen kommt haben wir die letzten Tage viel Zeit. Am Sonntag bin ich wieder von den Nationalen Paralypischen Spielen aus Maun zurückgekommen. Sehr übermüdet und auch ein wenig genervt. Es hat alles letzten Montag angefangen. Um 4 Uhr morgens fuhr der Buss los, um 8 Uhr abends kamen wir dort an. Doch nichts war bereit, kein Klassenzimmer für uns verfügbar, bis sie uns nach einer Stunde warten in eine andere Schule geschickt hatten. Dienstags war dnn erstmal überhaupt nichts gefolgt von Mittwoch morgen. Abens haben dann die „Vorentscheide“ angefangen, doch alles war so unorganisiert. Keine Stoppuhren zur Verfügung, keiner wusste wer was zu tun hat,… Dazu kam, dass das Wetter unglaublich heiß war. Mindestens 38 Grad. So konnte mittags kein Sport gemacht werden,

warten... warten... warten...

sondern immer erst nach 6 begonnen werden. Doch mit ungefähr 250 Kids war dies sehr wenig Zeit alle Wettkämpfe durchzuführen. So beschlossen die organisatoren an jedem Wettkampf nur einen Schüler jeder Schule teilnehmen zu lassen. Dadurch gab es Kids die im endefeckt

unsere Gruppe

nicht rennen durften. Die nächsten beiden Abende waren gefüllt mit Wettkämpfen bei denen ich „Hugger“=Umarmer war, das heißt ich stoppte die Zeit (und lobte die Kids nach dem Rennen). Die Disziplinen waren 25 m walk, 50 m walk, 100, 200, 400, 800, 1500 msprint, 4×100 m und 4x 400 m Staffel. Meine Kids waren recht gut und gewannen 6 mal Gold, 2 mal Silber und 3 mal Bronze.  *stolz* Außerdem gab es an einem morgen ein „Football for Hope“ Tounier.

Fussball

Fussball for Hope

Doch da die Wettkämpfe erst um 6 anfiengen gingen sie bis echt spät in die Nacht, wobei das Frühstück trotzdem zwischen 6 und 7 war. Daher gab es neben dem immer recht langen Mittagschlaf recht wenig Erholung. Durtch einen Zufall konnte ich die Rückfahrt in einem Auto antreten und so benötigten wir nur 10 Stunden 😉

nach dem Flug ;)

nach dem Flug

Ein besonderes Erlebniss in Maun war außerdem ein Flug. FlyingMission hat zwei Piloten in Maun stationiert, die Touristenflüge machen. Ich hatte gefragt und konnte so mitfliegen. In einer kleinen Chessna durfte ich für eine Stunde zu einem Bushcamp in der Mitte einiger Salzpfannen fliegen und zurück. Doch war der Flug leider mittags bei 38 Grad was das ganze sehr turbulent gemacht hat, was für mich zu viel war. Dadurch war der Rückflug recht schlimm!!!! Aber echt interessant alles von der Luft aus zu sehen!

Nun beginnt am Montag meine letzte „normle“ Woche, da dannach die Weihnachtsferien hier anfangen! Da dadurch die meisten Projekte hier nicht statt finden werden wir FlyingMission Zambis besuchen gehn um zu sehen was in Zambia so geschieht. Darauf freuen wir uns schon sehr!

Sonst haben Levi und ich uns gestern einen Durchfall eingefangen. Doch nicht schlimmes, nur eine kleine Bindung ans Klo;)

JUHUU!

Es grüßt euch Samuel aus dem echt kalten und verregneten Botswana!

~ von samuel89 - November 20, 2009.

Eine Antwort to “Regenwetter und Durchfall”

  1. Froehliche Weihnachten!!
    Liebe liebe Gruesse von gar nicht so weit weg…

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